„Wer sich zum Esel macht, schleppt die Säcke“, liest der Esel Benjamin, als er sich auf den Weg in ein neues Leben macht, das den Sog der Abhängigkeit hinter sich lässt und destruktive Beziehungen überwindet.

Angelika Kaufmann ist Erziehungswissenschaftlerin und Soziologin. Aus ihren Erfahrungen von Projekten mit Suchtkranken und deren Angehörigen schöpfend schreibt sie die Geschichte vom Esel Benjamin. Dieser muss eine lange Reise auf sich nehmen, die zur Bewährungsprobe wird. Die eigenen Grenzen erfahrend, kann er schließlich die Angst vor dem Verlassenwerden ablegen und Selbstliebe erfahren.
„Benjamin“ wird in vielen Selbsthilfegruppen der Ländlichen Erwachsenenbildung im Fachbereich Gesundheit und Selbsthilfe eingesetzt und legt den Fokus auf Angehörige von Suchtkranken, die ihre persönliche Situation aufarbeiten. Damit leistet dieses Buch Hilfe zur Selbsthilfe und zeigt Wege auf, den Strudel von Sucht, Gewalt und Abhängigkeit hinter sich zu lassen.

„Der ‚Benjamin‘ ist Begleiter auf einem Weg von gefühlter Einsamkeit, Druck und Überforderung zu Selbst(wieder)findung und Lebensfreude.“ (Erwin Vartmann – LEB Fachbereich Gesundheit und Selbsthilfe)

Wer tiefer in diese Geschichte eintauchen und über das Thema Sucht und Angehörige erfahren möchte, kann an eine der Buchlesungen, die vom Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe in Thüringen organisiert wurde, teilnehmen:
06. Juli 2021 um 19:00 Uhr im Kongresssaal des Landratsamtes Hildburghausen
07. Juli 2021 um 19:00 Uhr in der Stadtkirche in Bad Salzungen
08. Juli 2021 um 18:00 Uhr in der Michaeliskirche in Erfurt
09. Juli 2021 um 19:00 Uhr im Garten der Begegnung in Sonneberg

Weitere Informationen erhalten Sie auf dem neben stehenden Plakat.

24.06.2021
Marina Knobloch