Das Lotsennetzwerk Rhein-Main mit Sitz in Darmstadt hat nun 14 weitere Lotsen*innen, die im Rahmen einer Erstschulung am 13.04.2019 in Mannheim für ihre zukünftige Tätigkeit zur Begleitung abhängigkeitskranker Menschen und deren Angehörigen fit gemacht wurden. Das Lotsennetzwerk ist bereits von Bingen bis in den Odenwald aktiv und bekommt mit dem Neuzugang der Lotsen*innen ein weiteres Standbein in Mannheim.

Die Koordinatorin, Christine Müller und ihr Stellvertreter, Uli Löschner, organisierten die Schulung und führten sie gemeinsam durch. Zunächst wurden Fragen wie beispielsweise „Wie kam das Netzwerk zustande?“, „Wie funktioniert ein Lotsennetzwerk?“, „Wie viele Lotsennetzwerke gibt es in Deutschland?“ und „Was haben wir bisher erreicht?“ besprochen. Anschließend konnte sich jeder selbst vorstellen, darüber berichten, was ihn oder sie ausmacht und welche Motive ihn oder sie zur Teilnahme an der Lotsenschulung bewegte.

In einer Kleingruppenarbeit wurden Themen im Zusammenhang mit der aktiven Lotsenbegleitung besprochen, im Plenum vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Es folgten Übungen zur Wahrnehmung, denn Lotsen*innen sollten gute Beobachter*innen und Zuhörer*innen sein.
Simone Hedderich, Datenschutzkoordinatorin der Caritas Darmstadt, beantwortete am Nachmittag Fragen rund um den Datenschutz und erläuterte, welche Erklärungen von den Gelotsten erforderlich sind.

Am Ende der Veranstaltung teilte Christine Müller den nächsten Termin für ein Lotsentreffen mit, der bereits am 18.05.2019 in Darmstadt stattfinden wird. An diesem Treffen wird auch ein Beamter des LKA Wiesbaden teilnehmen, der zum Thema Drogen einen kleinen Fachvortrag halten und Fragen beantworten wird.

Mit den neu geschulten Lotsen*innen in Mannheim ist das Lotsennetzwerk Rhein-Main auf insgesamt 54 Lotsen*innen angewachsen.

DANKE an alle freiwillig und ehrenamtlich tätigen Lotsinnen und Lotsen!

Marina Knobloch