Der Projektleiter des Thüringer Lotsennetzwerks, Frank Hübner, ist ständig auf der Suche nach neuen Lotsinnen und Lotsen, denn sie sind die eigentlichen Macher im Netzwerk. Sie sind diejenigen, die die Hilfe, die sie einst selbst von anderen erhalten haben, an akut Suchtkranke weitergeben. Lotsinnen und Lotsen unterstützen die Hilfesuchenden auf dem Weg ans trockene Ufer und begleiten sie in das Hilfesystem. Deshalb ist der Bedarf an freiwillig und ehrenamtlich tätigen Begleiterinnen und Begleitern sehr groß. Vor allem weibliche und junge Lotsinnen und Lotsen werden gebraucht.
Frank Hübner ist hierfür in ganz Thüringen unterwegs, stellt in Selbsthilfegruppen, Suchtberatungsstellen, Fachkliniken, Krankenhäusern, Bildungseinrichtungen usw. das Lotsennetzwerk vor und informiert über die wertvolle Arbeit der Lotsinnen und Lotsen.

Am 04. Dezember besuchte er auf Einladung der Suchtberaterin, Cordelia Schaffner, die Suchtberatungsstelle in Mühlhausen, um einer dort ansässigen Frauen-Selbsthilfegruppe das Projekt näher zu bringen. Frau Schaffner, die bereits viele Jahre in der Suchtberatungsstelle in Sömmerda tätig war, ist eng mit dem Lotsennetzwerk und der Suchtselbsthilfe verbunden und unterstützt die Arbeit der Lotsinnen und Lotsen. Netzwerkpartnerinnen wie Frau Schaffner sind wichtig für das Funktionieren des Gesamtwerks Lotsennetzwerk. Sie war es auch, die die Thüringer Allgemeine Zeitung (PDF-Datei, 1,89 MB) über dieses Zusammentreffen informierte und dadurch dem Projekt die Möglichkeit bot, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Wir danken Frau Schaffner für die gute Zusammenarbeit.